VBB begrüßt SPD-Initiative zur Personalentwicklung in der Bundeswehr
Archivmeldung vom 18.03.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) begrüßt die am 17.03.2016 veröffentlichte Initiative der Verteidigungspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion zur Erhöhung der Umfangszahlen und zur Steigerung der Attraktivität der Arbeitsplätze für das Zivilpersonal in der Bundeswehr als ersten Schritt in die richtige Richtung.
Bereits in der Vergangenheit haben wir stets darauf hingewiesen, dass mit dem - ohne vorher durchgeführte Aufgabenkritik - festgelegten zivilen Personalumfang, die ständig wachsenden Aufgaben nicht mehr erledigt werden können.
Angesichts des demographischen Wandels steigt der Bedarf an qualifiziertem Personal - nicht nur in der Bundeswehrverwaltung sondern in der gesamten Bundesverwaltung.
Notwendig ist deshalb die Erhöhung der Personalumfänge insbesondere im zivilen Bereich. Diese Erhöhung des Personalumfangs muss jedoch auch zwingend einhergehen mit der Entlastung der Soldatinnen und Soldaten von Verwaltungsaufgaben, um sich auf ihre soldatischen Aufgaben konzentrieren zu können. Kritisch sehen wir die Aussagen zum Binnenarbeitsmarkt Bundeswehr, insbesondere dann, wenn beim Wechsel aus dem Soldatenverhältnis in ein Beamtenverhältnis die Laufbahnausbildung als Qualitätsstandard außer Kraft gesetzt werden sollte.
Quelle: Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (ots)