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Linke verlangt Sondervermögen für "Bildungsoffensive"

Archivmeldung vom 13.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Janine Wissler (2022)
Janine Wissler (2022)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor dem Bildungsgipfel von Politik, Wissenschaft und Gesellschaft fordert die Linke ein Sondervermögen für die Bildung. "Der Gipfel wird die Probleme bei der Bildung nicht lösen, wenn jetzt nicht endlich mal richtig Geld in die Hand genommen wird", sagte Linken-Chefin Janine Wissler der "Rheinischen Post".

Wissler weiter: "Sollte Ministerin Stark-Watzinger glaubhaft die Interessen derer vertreten, die gerade unter dem maroden Bildungssystem leiden, dann sollte sie sich zuallererst gegenüber dem Finanzminister gerade machen." Mit einer "vernünftigen Steuerpolitik" müsse die Bundesregierung dafür sorgen, dass die Länder ihren Aufgaben überhaupt nachkommen können. Die Linke fordere ein Sondervermögen für eine "Bildungsoffensive".

Damit könnten Schulen und Hochschulen saniert und vernünftig und auf dem aktuellen Stand der Technik ausgestattet werden, sagte Wissler weiter. Bundesweit müssten 100.000 neue Lehrkräfte und 200.000 Erzieher zusätzlich ausgebildet und eingestellt werden. Wissler sagte, dass die Lage dramatisch sei und die Ampel sich nicht weiter "wegducken" und auf die Zuständigkeit der Länder verweisen dürfe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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