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CSU macht gegen Schwarz-Grün mobil

Archivmeldung vom 08.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Max Straubinger (2012)
Max Straubinger (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Führende CSU-Politiker haben die CDU aufgefordert, statt über schwarz-grüne Koalitionen nach der nächsten Bundestagswahl nachzudenken, sich besser auf die eigene Stärke zu besinnen. Max Straubinger, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag, sagte der "Leipziger Volkszeitung": "Für Schwarz-Grün gibt es nach jetzigem Stand keine belastbare Grundlage."

Bei der Asyl-Thematik, in den wichtigsten gesellschaftspolitischen Fragen von der Familie bis zur Steuerpolitik, vom Betreuungsgeld bis zum Ehegatten-Splitting, von der Verkehrs-, bis zur Infrastrukturpolitik gibt es nach Straubingers Ansicht "keine wirklich tragfähigen Gemeinsamkeiten". Da, wo Schwarz-Grün auf Länderebene funktioniere, habe man es in erster Linie mit persönlichen Verträglichkeiten zu tun. "Aber allein die Tatsache, dass in Hessen die Koalition nach einem Jahr noch existiert, kann man doch noch nicht als großen Erfolg feiern", sagte Straubinger. Die CDU forderte der CSU-Politiker auf, "statt über neue Koalitionen zu spekulieren sich, wie die CSU, auf die eigene Stärke zu besinnen. Mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein können wir alleine stark genug sein", sagte Straubinger. Gerda Hasselfeldt, CSU-Landesgruppenchefin, unterstützte Straubingers inhaltliche Kritik ausdrücklich. An die CDU gerichtet sagte sie: "Wir sollten allein stark und selbstbewusst auftreten, uns auf die eigenen Stimmen konzentrieren, statt nach neuen Koalitionen zu schielen."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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