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Linke will Deutsche Post verstaatlichen

Archivmeldung vom 22.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch (2022)
Dietmar Bartsch (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Angesichts verspäteter Briefzustellungen und einer neuen Beschwerdewelle über die Deutsche Post fordert Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch eine Wiederverstaatlichung des Bonner Konzerns. "Wir sollten über eine Wiederverstaatlichung diskutieren. Die Deutsche Post gehört in öffentliche Hand", sagte Bartsch dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Der Bund solle zumindest wieder Mehrheitseigentümer der Post werden, um den Unternehmenskurs bestimmen zu können. "Konzerngewinne und Kundenservice klaffen immer weiter auseinander. Es wird seit Jahren manches schlechter und vieles teurer bei der Post, gleichzeitig explodieren die Gewinne", so der Linken-Politiker.

"Verspätete Zustellungen, weniger Filialen, weniger Bürgernähe, teures Porto: Es steht in Frage, ob die Post noch flächendeckend die gesetzlichen Vorgaben zur Postversorgung erfüllt", sagte er. Die Bundesregierung solle Konzernchef Frank Appel "nachdrücklich an die Einhaltung der gesetzlichen Verpflichtungen der Post" erinnern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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