IW-Studie: Bayern bleibt Spitzenreiter bei öffentlichen Investitionen
Archivmeldung vom 20.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttBayern bleibt im Ländervergleich auch 2017 Spitzenreiter bei den öffentlichen Investitionen. Nordrhein-Westfalen gehört dagegen neben Berlin und Bremen weiterhin zu den Schlusslichtern, wenn es um staatliche Investitionen in Straßen, Schulen und Breitbandnetzen geht. Das zeigt eine noch unveröffentlichte Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.
Demnach haben Land und Kommunen in NRW zwischen 2010 und 2016 durchschnittlich pro 100 Euro Haushaltsmittel nur drei Euro in die Infrastruktur gesteckt. Die Spitzenreiter Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen investierten dagegen pro 100 Euro über sieben Euro in Baumaßnahmen und damit mehr als das Doppelte. "Nur fünf Bundesländer hatten 2017 eine höhere Bauinvestitionsquote als im Schnitt der Jahre 2010 bis 2016", heißt es in der Studie. Sie nennt Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen als vorbildlich.
Quelle: Rheinische Post (ots)