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Ex-Minister Möllring soll Seilbahnprojekt in Schierke retten

Archivmeldung vom 19.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hartmut Möllring (2013)
Hartmut Möllring (2013)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsen-Anhalts Ex-Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) soll das umstrittene, millionenschwere Wintersport-Pprojekt in Schierke (Harz) retten. Das frühere Regierungsmitglied berät den Hildesheimer Investor Gerhard Bürger nun in Gesprächen mit der aktuellen Landesregierung. "Er hat mich gebeten", sagte Möllring der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. "Das Engagement ist aber ehrenamtlich, ich bekomme kein Geld."

Die Linken-Abgeordnete Kristin Heiß kritisierte, Möllrings Engagement habe ein Geschmäckle. "Es wundert mich, dass sich Herr Möllring jetzt in Projekte einmischt, die er zu seiner Zeit nicht verwirklichen konnte", sagte Heiß. Von 2013 bis 2016 war Möllring als Wirtschaftsminister für Sachsen-Anhalts Tourismus zuständig und Verfechter der Wintersportpläne in Schierke. Nun will er im Streit um die 18-Millionen-Euro-Seilbahn für den Privatinvestor Bürger vermitteln. Beide kennen sich aus Hildesheim. Bürger lobt an Möllring, er sei "gut vernetzt".

Der 79-jährige Investor erklärte zudem, er wolle jetzt für eine Zukunft vorsorgen, in der er die Seilbahn-Pläne nicht mehr selbst stemmen könne. Möllring solle sehr bald ehrenamtlich einem neuen Aufsichtsrat für das Projekt angehören. Möllring sagte dem Blatt, er sei "weiterhin von dem Projekt überzeugt". "Wenn wir den Investor jetzt verprellen, ist diese Chance weg". Zudem würden jahrelange, teure Planungen zunichtegemacht. "Ich mache das aus Idealismus." Möllring wies den Vorwurf des "Geschmäckles" zurück. Er wehrte sich gegen die Bezeichnung eines "Beraters". Zugleich bestätigte er, dass er Investor Bürger konkret bei Gesprächen mit aktuellen Ministern und Staatssekretären unterstützen werde.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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