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Esken konkretisiert Vorwürfe an "Kontraste"-Redaktion

Archivmeldung vom 16.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lügenpresse
Lügenpresse

Bild: Unbekannt / Unbekannt

SPD-Chefin Saskia Esken hat ihren Vorwurf an das RBB-Magazin "Kontraste" konkretisiert, wonach die Berichterstattung über die Kündigungsaffäre in ihrer Zeit als Vizevorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg falsch sei.

"Es geht ganz explizit um die falschen Vorwürfe des Ausspähens eines Mitarbeiteraccounts und außerdem, dass der Mitarbeiterin geraten worden sei, selbst zu kündigen. Das ist beides unwahr und deshalb rechtswidrig", sagte Esken am Montagmittag in Berlin. Bereits am Freitag war bekannt geworden, dass Esken einen bekannten Medienanwalt beauftragt hat, presserechtliche Schritte auf Unterlassung, Widerruf und Gegendarstellung gegen den RBB einzuleiten, weil "die Berichterstattung unwahr und damit rechtswidrig" sei, wie eine SPD-Sprecherin sagte. Zunächst war unklar, auf welche Details aus dem Bericht sich dies bezog. In dem RBB-Beitrag war der heutigen SPD-Chefin unter anderem vorgeworfen worden, 2012 an einer rechtswidrigen Kündigung einer Sekretärin beteiligt gewesen zu sein.

Esken soll die Kündigung selbst in den Briefkasten der Mitarbeiterin geworfen haben. In einer E-Mail an die Mitarbeiterin soll Esken die Frau vor die Wahl gestellt haben, einen Aufhebungsvertrag zu unterzeichnen oder "selbst zu kündigen", wie die Off-Sprecherin im Beitrag sagte. In der im Beitrag gezeigten und mutmaßlich von Esken verfassten E-Mail ist jedoch von "selbst kündigen" keine Rede, sondern dass die Mitarbeiterin entweder einen Aufhebungsvertrag unterschreiben oder eine Kündigung erhalten und den Empfang quittieren sollte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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