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Schwesig bekräftigt Forderung nach Ausgleich von Gehaltsunterschieden

Archivmeldung vom 19.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Foto: Thomas Fries, Lizenz: cc-by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Familienministerin Manuela Schwesig hat ihre Forderung bekräftigt, per Gesetz Einkommensunterschiede zwischen Männer und Frauen auszugleichen. "Unterschiedliche Bezahlung für gleiche Arbeit darf es künftig nicht mehr geben", sagte Schwesig der "Bild" (Freitag).

Ansatzpunkt des Gesetzes sei, Frauen in Berufen zu helfen, die üblicher Weise schlechter bezahlt werden als typische Männerberufe. "Wer in einem Pflege-Job Menschen hebt, wird schlechter bezahlt als jemand, der Steine hebt", beklagte Schwesig. Deshalb müssten Beschäftigte ein Auskunftsrecht über die Gehaltsunterschiede in ihrem Unternehmen bekommen. "Es wird künftig nicht möglich sein, das Gehalt des Kollegen einzeln zu erfragen", erklärte die Ministerin. "Aber es soll möglich sein zu prüfen, ob die eigene Einstufung in einer vergleichbaren Gruppe erfolgt ist." Laut Statistischem Bundesamt verdienen Frauen in Deutschland 22 Prozent weniger als Männer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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