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SPD fällt, Linke legt zu

Archivmeldung vom 20.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die SPD kommt aus ihrem Tief in der Wählergunst nicht heraus. In der wöchentlichen Politumfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL sank die Partei im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 23 Prozent.

Die Linkspartei konnte sich um 1 Punkt auf 13 Prozent verbessern. Die Werte der übrigen Parteien änderten sich nicht: Die Union liegt mit 36 Prozent weiter mit großem Abstand vorn. Für die FDP wollen 12 Prozent der Wähler stimmen, die Grünen kommen erneut auf 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 5 Prozent der Wähler entscheiden.

Mit zusammen 48 Prozent halten Union und FDP unverändert ihren knappen Vorsprung vor SPD, Grünen und Linkspartei, die gemeinsam 47 Prozent erzielen.

In der Sympathie der Wähler gefallen ist auch SPD-Chef Kurt Beck. Nur 11 Prozent der Bürger würden sich für ihn als Kanzler entscheiden - 2 Punkte weniger als in der Vorwoche. Für Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen 59 Prozent der Befragten stimmen.

Eine klare Meinung haben die Deutschen in der Frage, ob die SPD in einem Jahr Bundespräsident Horst Köhler wiederwählen oder einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken sollte. 58 Prozent sind der Ansicht, die SPD solle für Köhler stimmen und auf einen eigenen Kandidaten verzichten. Diese Auffassung teilen sogar 57 Prozent der SPD-Anhänger. Nur 35 Prozent von ihnen sagen, die Partei solle einen eigenen Bewerber aufstellen.

Datenbasis für Parteipräferenz: 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 13. bis 16. Mai 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Datenbasis für Köhler: 1001 Befragte am 15. und 16. Mai 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern, Quelle jeweils: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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