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DGB verlangt Ewigkeitsgarantie beim Rentenniveau

Archivmeldung vom 11.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Diese sumerische Steintafel enthält die älteste bekannte Rezeptsammlung der Medizin (2100 v. Chr.)
Diese sumerische Steintafel enthält die älteste bekannte Rezeptsammlung der Medizin (2100 v. Chr.)

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, hält die Rentengarantie der Bundesregierung für unzureichend und plädiert für eine Ewigkeitsgarantie beim Rentenniveau. "Leider hat die Bundesregierung sich dafür entschieden, das nur bis 2039 sicherzumachen", sagte Fahimi der "Bild am Sonntag".

Das sei immerhin das richtige Signal, "aber eigentlich bedürfte es einer dauerhaften Zusage". Dann funktioniere der Generationenvertrag auch. Mit dauerhaft meine sie "für immer". Die 48 Prozent Rentenniveau, die die Regierung garantiert, hält Fahimi für zu niedrig: "Ich fände auch 50 Prozent durchaus angemessen." 

Zudem sprach sich die DGB-Chefin dafür aus, dass auch Beamte, Selbstständige und Politiker in die Rentenversicherung einzahlen müssen: "Davon halte ich sehr viel. Ich glaube, dass das richtig und wichtig ist, insgesamt zu der - das nennt man dann ja Bürgerversicherung - zu kommen, also alle zahlen in die gleiche Kasse ein und bekommen auch eine dann definierte Leistung. Das würde die Versicherungssysteme deutlich stabilisieren." Es gehe dabei "nicht nur um Beamte, es geht auch um Selbstständige, es geht auch um Politiker, Mandatsträger". Aber der wesentliche Punkt seien die Beamten. Anfangen könne man zumindest mit den Neueinstellungen. "Das heißt nicht im Bestand, sondern für alle, die jetzt neu verbeamtet werden, bauen wir das System um", so Fahimi: "Dieser gordische Knoten muss irgendwann durchschlagen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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