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Kommunen fordern Aufklärungskampagne zur Corona-Impfung

Archivmeldung vom 23.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Trotz massiver Medienpropaganda wollen sich nur wenige mit einem experimentellen und unsicheren Impfstoff versehen lassen (Symbolbild)
Trotz massiver Medienpropaganda wollen sich nur wenige mit einem experimentellen und unsicheren Impfstoff versehen lassen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Spitzenvertreter der Kommunen beklagen einen Mangel an öffentlicher Information über die Corona-Impfung. "Wir brauchen zum Impfstart nach Weihnachten eine bundesweite Aufklärungskampagne", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, dem "Spiegel".

Die Menschen seien verunsichert. "Sie hören, dass es losgeht, wissen aber nicht, was sie jetzt tun sollen." Eine Kampagne könne zum Beispiel TV-Spots beinhalten. "Informationen sollten auch auf offiziellen Seiten im Netz abrufbar sein." Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, wies unterdessen darauf hin, dass in den kommenden Wochen "fast nur in Pflegeeinrichtungen geimpft" werde.

"Bund und Länder müssen endlich dafür sorgen, dass dies in der Öffentlichkeit bekannt wird." Es seien erst einmal "nur mobile Impfteams unterwegs", so Dedy. Die Impfzentren stünden zwar bereit, könnten aber zunächst nicht in Betrieb gehen, weil der Impfstoff knapp sei. Dennoch würden in zahlreichen Städten zurzeit viele Menschen nach Terminen fragen. "Hierdurch werden Behörden, Ärzte und die zentralen Rufnummern unnötig belastet." Am 27. Dezember soll in Deutschland erstmals der jüngst zugelassene Impfstoff verabreicht werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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