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Kramp-Karrenbauer will sich "nicht künstlich von Merkel absetzen"

Archivmeldung vom 27.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annegret Kramp-Karrenbauer (2018)
Annegret Kramp-Karrenbauer (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bewerberin um den CDU-Vorsitz, Annegret Kramp-Karrenbauer, hat gegenüber der "Saarbrücker Zeitung" betont, dass sie sich "nicht künstlich" von Angela Merkel absetzen werde. "Das ist für mich eine Haltungsfrage". Gleichzeitig widersprach Kramp-Karrenbauer dem Eindruck, wie eine zweite Angela Merkel zu wirken. "Ich stehe mit einem eigenen Profil vor den Mitgliedern", sagte sie. Sie habe als Generalsekretärin bereits eigene Akzente gesetzt, etwa mit der Debatte um ein Gesellschaftsjahr, ihrem "klaren Standpunkt" zum Erhalt des Werbeverbots für Abtreibungen oder der Forderung nach Entschädigung für Dieselfahrer.

Zu einer möglichen späteren Kanzlerschaft sagte die 56jährige Politikerin: "Man kann sich nicht um den CDU-Parteivorsitz bewerben, ohne die Möglichkeit zu akzeptieren, dass es einmal zu dieser Frage kommen kann." Allerdings stelle sich diese Frage "im Moment" nicht, denn es gebe eine Regierung und eine Kanzlerin. "Meine Aufgabe als Parteivorsitzende wird es sein, mit dafür zu sorgen, dass diese Regierung mit Angela Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode ihre Arbeit machen kann".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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