Dobrindt gegen Klärung der K-Frage vor Brandenburg-Wahl
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt lehnt eine Ernennung des Kanzlerkandidaten der Union noch vor der Landtagswahl in Brandenburg ab. "Der vereinbarte Zeitplan steht, daran rütteln wir nicht", sagte Dobrindt dem "Stern".
Es hätte auch keine Auswirkungen auf das Wahlergebnis in Brandenburg.
"Der Zeitplan heißt September, Oktober. Und die Entscheidung wird von
beiden Parteivorsitzenden getroffen."
Dobrindt bezeichnete die
Frage der Kanzlerkandidatur als offen. "Solange sie nicht beschlossen
ist, ist sie offen. Aber die Favoritenrolle ist klar." Er nannte zudem
Schwerpunkte für den anstehenden Bundestagswahlkampf: "Es wird zentral
um die Fragen der Migration, der Sicherheit, der Wirtschaft und des
zukünftigen Wohlstands gehen. Nur wer darauf gute Antworten findet, hat
eine Chance, die künftige Regierung zu stellen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur