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Bundesregierung hält bei Emissionshandel an Vollversteierung für Stromkonzerne fest

Archivmeldung vom 29.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Entgegen dem Willen der deutschen Wirtschaft will die Bundesregierung an der 100-prozentigen Auktion von so genannten CO2-Emissionsrechten an Stromversorger ab 2013 festhalten.

Das erfuhr die "Rheinische Post" aus Regierungskreisen im Vorfeld des EU-Klimagipfels. Die von der Industrie geforderte kostenlose Zuteilung der Verschmutzungsrechte für Energiekonzerne werde es nicht geben, hieß es nach Gesprächen von Wirtschaftsvertretern im Bundeskanzleramt. Die deutsche Industrie fürchtet eine milliardenschwere zusätzliche Kostenbelastung und den Verlust von Arbeitsplätzen. Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder wollen am 11. und 12. Dezember in Brüssel über die Auktionierung von Emissionszertifikaten für die 2013 beginnende dritte CO2-Handelsperiode entscheiden.

Quelle: Rheinische Post

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