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"Ampel"-Sondierer nach erstem Dreiergespräch optimistisch

Archivmeldung vom 07.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die "Coronaampel": Sie öffnet die Tür und Tor für Mißbrauch und weitere Einschränkungen des täglichen Lebens (Symbolbild)
Die "Coronaampel": Sie öffnet die Tür und Tor für Mißbrauch und weitere Einschränkungen des täglichen Lebens (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach dem ersten Sondierungstreffen zwischen SPD, Grünen und FDP haben sich die Parteispitzen optimistisch gezeigt. Am Montag sollten die Gespräche fortgesetzt werden, sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil am Donnerstag in Berlin und sprach von einer "intensiven Gesprächsatmosphäre".

Es solle "keine Gewinner oder Verlierer geben". Das Gespräch sei "sehr gut gelaufen", urteilte auch FDP-Generalsekretär Volker Wissing. Auch die Bereitschaft für das Nehmen "größerer Hürden" sei gegeben. "Das heutige Gespräch macht Mut", sagte er. Für die kommende Woche habe man die Sondierungen derart strukturiert, dass für bestimmte Themenblöcke jeweils ein Zeitfenster gesetzt werde. Ein jetzt schon feststehendes Ende der Sondierungen gebe es aber nicht.

Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner sagte: "Das war heute ein sehr guter Tag." Bei allen Differenzen im Wahlkampf sei es ein gutes Zeichen, solche "vertrauensvollen" Verhandlungen führen zu können. Dem etwa siebenstündigen Gespräch waren in den letzten Tagen Vorsondierungen zwischen SPD, Grünen, FDP und auch der Union vorausgegangen. Schließlich hatten sich FDP und Grüne entschlossen, zunächst mit der SPD Sondierungen aufzunehmen. Insbesondere die FDP wollte sich zuletzt ein mögliches "Jamaika"-Bündnis, also eine Koalition zusammen mit Union und Grünen, aber offenhalten. Wenn sich FDP und Grüne einig sind, können Sie entscheiden, ob sie mit der SPD oder der Union eine Regierung bilden. Ungeachtet dessen läuft der Machtkampf in der Union auf Hochtouren. Laut Medienberichten soll CDU-Chef Armin Laschet am Donnerstag in einer Schaltkonferenz der Unions-Fraktion bereits seine Bereitschaft zum Rückzug bekundet haben. CDU und CSU hatten bei der Bundestagswahl das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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