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Wirtschaftsminister fordert höheren Mindestlohn für Firmen im öffentlichen Auftrag

Archivmeldung vom 06.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) fordert einen höheren Mindestlohn für Firmen, die im öffentlichen Auftrag arbeiten. "Wir wollen das noch in diesem Monat ins Kabinett bringen", sagte Willingmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Er wolle per Gesetz einen Vergabemindestlohn von 10,86 Euro festschreiben. "Die Abstimmung mit den beteiligten Ministerien ist abgeschlossen", so der Minister. Bisher hatte sich die CDU als Regierungspartner in der schwarz-rot-grünen Koaliton gegen das neue Landesvergabegesetz gesperrt. Bereits 2019 hatte Willingmann einen ersten Anlauf für die Reform genommen. Profitieren könnten zahlreiche Branchen vom Catering- bis zum Reinigungsdienstleister.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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