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Wirtschaftsweiser Feld kritisiert Erbschaftsteuerreform

Archivmeldung vom 21.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marc Tollas  / pixelio.de
Bild: Marc Tollas / pixelio.de

Der Wirtschaftsweise Lars Feld übt scharfe Kritik am Kompromiss zur Erbschaftsteuer. "Die Erbschaftsteuer bleibt verkorkst", sagte der Chef des Freiburger Walter-Eucken-Instituts in Freiburg dem "Handelsblatt".

Es sei wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Erbschaftsteuer das nächste Mal vor dem Verfassungsgericht landet. "Dann beginnen die Diskussionen wieder von vorn, spätestens dann", sagte Feld.

Feld hatte sich zusammen mit anderen Finanzexperten im Vorfeld für eine Erbschaftsteuer mit breiter Bemessungsgrundlage und niedrigen Steuersätzen eingesetzt. Je nach Ausgestaltung dürfte ein Steuersatz von rund zehn Prozent ausreichen, um das aktuelle Erbschaftsteueraufkommen von rund sechs Milliarden Euro zu erreichen. Heute betragen die Erbschaftsteuersätze bis zu 50 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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