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Grüne verlegen Parteitag mit 200 Delegierten in den Hambacher Forst - Vorsitzende Neubaur: Signal für einen Rodungsstopp

Archivmeldung vom 08.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hambacher Wald: Uralte Bäume sollen für kurzfristige Ausbeutung und Profitgier zerstört werden.
Hambacher Wald: Uralte Bäume sollen für kurzfristige Ausbeutung und Profitgier zerstört werden.

Bild: Screenshot Youtube Video: "Ist der Hambacher Wald noch zu retten" / Eigenes Werk

Köln. Die Grünen in NRW verlegen ihren Landesparteirat am 7. Oktober in den Hambacher Forst. "Wir werden mit diesem Parteitag direkt am Hambacher Wald ein deutliches Signal an RWE, Landes- und Bundesregierung für einen Rodungsstopp senden", sagte die Landesvorsitzende der NRW-Grünen, Mona Neubaur, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die Beratungen mit rund 200 Delegierten sollen nach Auskunft der NRW-Grünen in einem Zelt auf einem Grundstück des BUND an der Abbaukante des Tagebaus stattfinden. Ursprünglich sollte der Parteitag in der Bochumer Jahrhunderthalle abgehalten werden. Die geplanten Rodungen gefährdeten das Gelingen der Kohle-Kommission, sagte Neubaur. "Landes- und Bundesregierung müssen sich endlich den Forderungen von Umweltverbänden, der Gewerkschaft der Polizei und Verdi nach einem Abholz-Moratorium anschließen. Es geht um den gesellschaftlichen Frieden, einen gesamtgesellschaftlichen Konsens. Um diesen zu erzielen, sollte jeder Ministerpräsident sein Möglichstes tun", forderte die Landesvorsitzende. Neubaur warf NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vor, diese Verantwortung nicht anzunehmen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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