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Zeitung: Steuerschätzer erwarten Steuerplus 2015

Archivmeldung vom 22.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Bund, Länder und Gemeinden können nach Auffassung von Steuerschätzern in den kommenden Jahren mit höheren Steuereinnahmen rechnen als bislang prognostiziert. "Da die Bundesregierung einen recht deutlichen Anstieg der Bruttolöhne 2015 prognostiziert, ist bei den Steuern mit einer etwas besseren Einnahmenprognose zu rechnen als im November", sagte Kristina van Deuverden, Steuerschätzerin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Auch Heinz Gebhardt, Experte des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsforschungsinstituts (RWI), sagte: "Die Bundesregierung erwartet für 2015 einen merklich höheren Zuwachs des nominalen Bruttoinlandsprodukts und einen stärkeren Anstieg der Bruttolöhne als bei der Steuerschätzung im letzten Herbst. Insofern kann mit Mehreinnahmen gegenüber der letzten Steuerschätzung gerechnet werden." Bundeswirtschaftsminister

Sigmar Gabriel (SPD) hatte vergangene Woche die neue Wachstumsprognose der Regierung vorgelegt, die Grundlage der nächsten Steuerschätzung vom 6. bis 8. Mai in Berlin sein wird. Demnach erwartet Gabriel ein Wachstum von 1,8 Prozent 2014 und 2,0 Prozent im kommenden Jahr. Neben der Prognose ist auch die Einführung des Mindestlohns zum 1. Januar 2015 für die Steuerschätzung wichtig. "Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns 2015 wird Auswirkungen auf das Lohnsteueraufkommen haben. Es dürfte durch den Mindestlohn unter dem Strich leicht ansteigen", sagte van Deuverden.Quelle: Rheinische Post (ots)

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