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Antisemitismusbeauftragter Felix Klein kritisiert belgische EU-Ratspräsidentschaft

Archivmeldung vom 17.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Felix Klein
Felix Klein

Bild: Screenshot www.antisemitismusbeauftragter.de

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, übt Kritik an der derzeitigen belgischen EU-Ratspräsidentschaft. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Klein:

"Ich appelliere an die belgische EU-Ratspräsidentschaft, nicht derart spalterisch vorzugehen. Wenn die belgische Ministerin für Entwicklungshilfe und Städtepolitik, Caroline Gennez, das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen mit dem der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg vergleicht, spricht sie damit nicht für Deutschland."

Klein forderte zudem: "Wir müssen die Kompetenzen der EU-Kommission im Kampf gegen Antisemitismus stärken. Im Europäischen Rat muss das Thema stärker institutionalisiert werden." Der Antisemitismusbeauftragte schlug vor, das Thema beim Treffen der Innen- und Justizminister der EU mindestens einmal pro Ratspräsidentschaft auf die Tagesordnung zu setzen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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