Familienpflegezeit-Gesetz kostet Steuerzahler 139.000 Euro
Archivmeldung vom 29.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat für das umstrittene Familienpflege-Gesetz, das die Bürger offenbar kaum nutzen, Aufträge im Umfang von rund 139.000 Euro vergeben. Wie die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Angaben des Familienministeriums berichtet, gab das Ministerium zur Vorbereitung des Gesetzes eine Studie und zwei Umfragen in Auftrag.
Für eine Studie zur Familienpflegezeit-Versicherung wurden laut Ministerium mehr als 56.000 Euro verausgabt. Außerdem zahlte das Ministerium für zwei Umfragen eines anderen Instituts 43.000 und 39.000 Euro. Damit sollte nach Angaben des Ministeriums festgestellt werden, wie sich die Deutschen die Familienpflegezeit wünschen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur