Frei drängt auf schnelle Reformen bei Migration und Wirtschaft

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Die künftige schwarz-rote Regierung will nach Aussagen des 1. Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, bis zur Sommerpause vier zentrale Vorhaben auf den Weg bringen.
Ganz wichtig sei die Aufstellung der Bundeshaushalte für 2025 und 2026,
sagte Frei der "Bild" (Montagsausgabe). Das müsse ganz schnell
passieren. Als Zweites ist die Entlastung der Wirtschaft vorgesehen.
"Unser Investitionsbooster wird die Wirtschaft voranbringen. Das
Steuerentlastungsprogramm besteht aus einer degressiven Abschreibung auf
Ausrüstungsinvestitionen in Höhe von je 30 Prozent in den Jahren 2025,
2026 und 2027", so Frei. Außerdem werde das Lieferkettengesetz
abgeschafft. "Um die Wirtschaft zu entlasten, ist geplant, das deutsche
Lieferkettengesetz abzuschaffen", sagte Frei.
Darüber hinaus soll
es schnell eine Migrationswende sowie Änderungen am
Gebäudeenergiegesetz geben. "Wir leiten die Kurskorrektur in der
Migrationspolitik ein", sagte Frei. Asylsuchende sollen künftig an den
EU-Außengrenzen zurückgewiesen werden können. Zudem will die CDU den
Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus für
zwei Jahre aussetzen. Das Gebäudeenergiegesetz soll "technologieoffener,
flexibler und einfacher werden", so Frei. Die 65-Prozent-Regel für
erneuerbare Energien bei neuen Heizungen soll entfallen. Künftig wären
damit auch wieder klassische Heizsysteme möglich.
Quelle: dts Nachrichtenagentur