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Linksfraktionschef befürchtet "Inflationshammer"

Archivmeldung vom 30.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch  (2021)
Dietmar Bartsch (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch hat angesichts der steigenden Teuerungsrate vor einem "Inflationshammer" gewarnt und die Bundesregierung zum Handeln aufgefordert. "Geldentwertung in diesem Ausmaß ist ein Lohn- und Wohlstandsfresser und Sozialabbau durch die Hintertür", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Bartsch weiter: "Wir brauchen eine Inflationsbremse, die an vielen Stellen ansetzt und gegensteuert. Zum Beispiel beim öffentlichen Verkehr oder bei den Energiekosten, wo der Staat vielfach als Preistreiber agiert." Die versprochene Strompreissenkung müsse endlich in großem Umfang kommen und der Nahverkehr deutlich billiger werden, forderte der Linksfraktionschef.

"Die Verteuerungen zum Beispiel beim Heizen kann und muss die Politik zurücknehmen und durch eine Klimapolitik ersetzen, die effektiv und bezahlbar ist." Kritik übte Bartsch auch an den Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen. "Herr Laschet, Herr Scholz und Frau Baerbock ignorieren die Gefahr der steigenden Kosten für die Bürger", sagte er. "Ich fordere die Kanzlerkandidaten auf, im Wahlkampf Stellung zu beziehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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