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Justizministerin warnt vor veralteten Rollenbildern

Archivmeldung vom 08.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christine Lambrecht (2019)
Christine Lambrecht (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) warnt davor, in der Coronakrise bei der Gleichstellung von Männern und Frauen in alte Muster zurückzufallen. "Gerade in der Corona-Zeit dürfen veraltete Rollenbilder nicht wieder zementiert werden", sagte die SPD-Politikerin am Sonntag.

Lambrecht weiter: "Sehr häufig tragen Frauen die Mehrfachbelastung von Job und Familie und leisten Herausragendes in dieser so schwierigen Zeit." Das müsse sich endlich auch in gleichen Aufstiegschancen und gleicher Bezahlung zeigen. Sie warb unterdessen für das zweite Führungspositionen-Gesetz. Damit seien "reine Männerclubs in Vorständen der größten deutschen Unternehmen bald Geschichte". Das werde einen "Kulturwandel" bewirken, der weit in die gesamte Wirtschaft ausstrahlen werde. Lambrecht forderte, das Gesetz zügig im Bundestag zu beraten und zu beschließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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