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Familienunternehmer-Präsident Adenauer will Steuersenkungen um 20 Milliarden

Archivmeldung vom 15.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Staat soll trotz der Haushaltslöcher die Steuern um 20 Milliarden Euro senken. Das verlangt Patrick Adenauer, Präsident des Familienunternehmer-Verbandes.

"Den Mittelstandsbauch abzuschaffen, also den Einkommensteuertarif zu glätten, kostet 20 Milliarden. Das muss doch möglich sein", sagte er dem "Tagesspiegel".  Die Politik dürfe das Thema nicht auf die lange Bank schieben. Steuersenkungen bedeuten Adenauers Ansicht nach nicht neue Schulden. "Der Staat gibt viel Geld für unsinnige Dinge aus. Im Haushalt ließe sich auf der Personalseite oder bei den Subventionen viel sparen", urteilte er.

Zudem habe es in den vergangenen Jahren bei Bund und Ländern "Einnahmerekorde" bei den Steuern gegeben. "Es sollte also niemand so tun, als sei der Notstand ausgebrochen." Die Aufschwungjahre hätten überdies gezeigt, dass eine Senkung der Steuersätze zu höheren Einkommen führen könne. "Wenn die Leute mehr Geld  in der Tasche haben, nützt das der Konjunktur", sagte Adenauer. Spätestens wenn ein ausgeglichener Haushalt erreichbar sei, müssten die Steuern sinken.

Quelle: Der Tagesspiegel

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