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Union gegen früheren Kohleausstieg im Osten

Archivmeldung vom 20.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)
Wahlkampfrede, Wahlversprechen und gelogen (Symbolbild)

Bild: Roland Tichy / Eigenes Werk

Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, hat das Ansinnen der Grünen, den Kohleausstieg auch im Osten auf 2030 vorzuziehen, zurückgewiesen. "Das ist erstens vollkommen unrealistisch, und zweitens ist es auch ein Stück weit ein Vertrauensbruch", sagte Frei den Sendern RTL und ntv.

Gerade in den Regionen in Sachsen, in Brandenburg, in Sachsen-Anhalt habe man sich sehr mit dem Kohlekompromiss und dem Ausstieg 2038 schwergetan. "Jetzt rückwirkend zu kommen und zu sagen, wir machen das noch mal acht Jahre früher, obwohl die Bundesregierung und auch die Grünen an keiner Stelle darlegen können, wie die Lücke geschlossen werden kann, ist einfach unfair", so der CDU-Politiker weiter. Es sei aber auch "unrealistisch" und im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und die Preisgestaltung auch "unverantwortlich unserem Land gegenüber", so Frei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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