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Seehofer gegen zu schnelles Lockern der Ausgangsbeschränkungen

Archivmeldung vom 26.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Horst Seehofer (2017)
Horst Seehofer (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat Überlegungen eine Absage erteilt, aus ökonomischen Gründen die strengen Ausgehbeschränkungen wegen des Coronavirus in Deutschland vorzeitig wieder zu lockern. "So lange das Virus so wütet, ist der Schutz der Menschen alternativlos", sagte der Bundesinnenminister der "Süddeutschen Zeitung".

Eine Exit-Strategie könne man aus seiner Sicht erst dann angehen, "wenn man dieses schnelle und aggressive Verbreiten des Virus im Griff hat". Wirtschaftliche Interessen dürften den Schutz von Menschenleben nicht überlagern.

"Die Funktionsfähigkeit wieder herzustellen unter Inkaufnahme von vielen Toten oder auch Kranken, die geheilt werden, aber bleibende Schäden haben, scheidet für mich aus", sagte der CSU-Politiker. Für solche Maßnahmen stehe er nicht zur Verfügung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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