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Bundesländer wollen Verlängerung von Corona-Hilfen für Mittelstand

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesländer Deutschlands (Symbolbild)
Bundesländer Deutschlands (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mehrere Bundesländer wollen in der Coronakrise eine Verlängerung der Überbrückungshilfen für den Mittelstand. "Wir fordern gemeinsam mit den norddeutschen Ländern, aber auch Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Verlängerung bis mindestens Jahresende", sagte Kai Stührenberg, Sprecher der Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke), dem "Handelsblatt".

Vogt hat derzeit den Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz inne. Die staatlichen Überbrückungshilfen laufen bisher bis Ende August. Das Thema Überbrückungshilfen des Bundes steht auch auf der Tagesordnung einer für Mittwochabend geplanten Videokonferenz der Länderwirtschaftsminister mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Beraten werden soll auch über ergänzende Hilfsangebote für besonders betroffene Unternehmen sowie über eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes.

Zudem werden Berichte des Bundeswirtschaftsministeriums zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung und zur Verlängerung der Insolvenzregelungen erwartet. Laut der Bremer Senatswirtschaftsverwaltung benötigen in bestimmten Branchen wie etwa im Bereich Messen und Veranstaltungen Unternehmen weiter "dringend" Hilfen, damit diese die Krise überleben können. "Besonders betroffen ist nach wie vor die Hotellerie und Gastronomie, wo fast jedes Unternehmen Umsatzausfälle von mehr als 25 Prozent erwartet", sagte der Sprecher der Wirtschaftssenatorin. Auch in den anderen Branchen wie Verkehr, Logistik, Einzelhandel und Industrie werde die Lage weiterhin angespannt sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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