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Gewerkschaft GEW will bundesweiten Stufenplan für Schulöffnungen

Archivmeldung vom 04.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Schule ist die einzige Einrichtung die seit über 100 Jahren keine Verbesserung erfahren hat (Symbolbild)
Die Schule ist die einzige Einrichtung die seit über 100 Jahren keine Verbesserung erfahren hat (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Marlis Tepe, hat einen bundeseinheitlichen Stufenplan gefordert, um Schulen eine klare Öffnungsperspektive zu geben. "Schulen brauchen jetzt endlich eine klare Strategie und einen bundesweit einheitlichen, verlässlichen Stufenplan", sagte Tepe der "Rheinischen Post".

Tepe weiter: "Dieser muss vorgeben, bei welchen Inzidenzwerten welche Maßnahmen ergriffen werden sollen." Auf dieser Grundlage hätten die Länder dann mit Blick auf das Infektionsgeschehen vor Ort die Möglichkeit, flexibel zu agieren, sagte Tepe und bezog sich auf die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts. "Ab einem Inzidenzwert von über 50 Neuinfektionen [pro 100.000 Bürger] in einer Woche in einem Landkreis muss auf Wechselunterricht, ab über 100 auf Fernunterricht umgestellt werden", sagte Tepe.

"Richtig ist, Schulen ab einem Inzidenzwert von weniger als 50 Neuinfektionen in einer Woche in einem Landkreis wieder auf die Öffnung vorzubereiten", so die GEW-Chefin. Mit dem Modell des Wechselunterrichts könnten die Schulen auf unterschiedliche Herausforderungen entsprechend der personellen und räumlichen Situation vor Ort Lösungen entwickeln. Entscheidend sei, dass die Zahl der Schüler in den Klassen halbiert werde und feste Gruppen gebildet würden, sagte Tepe. Sie warnte davor, "dass die Akzeptan z der Beschlüsse von Bund und Ländern bei allen an Schule Beteiligten sinkt, wenn die Länder wie bisher auch bei vergleichbaren Inzidenzzahlen unterschiedliche Maßnahmen ergreifen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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