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Umfrge: Merkel verliert bei Politikerzufriedenheit, Schulz erreicht Tiefstwert

Archivmeldung vom 10.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel
Angela Merkel

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Liste der beliebten Politiker verzeichnen dieRegierungsmitglieder und insbesondere Bundeskanzlerin Angela MerkelVerluste. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montagbis Dienstag dieser Woche ergeben. Finanzminister Wolfgang Schäubleverliert im Vergleich zum Vormonat einen Punkt.

64 Prozent sind mitseiner Arbeit zufrieden bzw. sehr zufrieden. Außenminister SigmarGabriel erreicht 63 Prozent Zustimmung (-3 im Vergleich zumVormonat). Bundeskanzlerin Angela Merkel verliert 10 Punkte und kommtauf 59 Prozent Zustimmung. Innenminister Thomas de Maizière erreicht50 Prozent Zustimmung (-3). Der bayerische Ministerpräsident undCSU-Vorsitzende Horst Seehofer kommt auf 40 Prozent Zustimmung (-3).

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner erreicht 39 Prozent Zustimmung(-6). Umweltministerin Barbara Hendricks kommt ebenfalls auf 39Prozent Zustimmung (bisher keine Messung). Der SPD-Vorsitzende undKanzlerkandidat Martin Schulz verliert vier Punkte und erreicht mit33 Prozent seinen niedrigsten Wert.Die Zufriedenheit mit der Arbeit der Bundesregierung nimmt imVergleich zum Vormonat deutlich ab. 47 Prozent der Befragten sind mitder Arbeit der Bundesregierung zufrieden bzw. sehr zufrieden. Dassind 8 Punkte weniger im Vergleich zum Vormonat. 51 Prozent sindweniger oder gar nicht zufrieden (+7) mit der Arbeit derBundesregierung.

Damit sind seit März 2017 erstmals wieder mehrBefragte mit der Regierung unzufrieden als zufrieden.In der Sonntagsfrage bleibt die Union mit 39 Prozent stärkste Kraft(+/-0 im Vergleich zum letzten DeutschlandTrend für die TagesthemenAnfang Juli). Die SPD gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht 24Prozent. Die Linken erreichen 9 Prozent (+/-0); die Grünen erreichen8 Prozent (+/-0). Die FDP kommt auf 8 Prozent (-1) und die AfDebenfalls auf 8 Prozent (-1).

Datenbasis: Für die Sonntagsfrage im Auftrag derARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimapvon Montag bis Dienstag dieser Woche 1.505 Wahlberechtigte bundesweitbefragt.Befragungsdaten- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschlandab 18 Jahren- Fallzahl: 1.005 Befragte, Sonntagsfrage: 1.505- Erhebungszeitraum: 07.08. bis 08.08.2017,Sonntagsfrage: 04.08. bis 08.08.- Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswertvon 50%

Die Fragen im Wortlaut:Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden SonntagBundestagswahl wäre?Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von...1. Bundeskanzlerin Angela Merkel2. Finanzminister Wolfgang Schäuble3. Innenminister Thomas de Maizière4. dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer5. Verkehrsminister Alexander Dobrindt6. dem Außenminister Sigmar Gabriel7. dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz8. Umweltministerin Barbara Hendricks9. der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt10. der Linken-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht11. dem FDP-Parteivorsitzenden Christian Lindner12. dem AfD-Spitzenkandidaten Alexander Gauland

Quelle: ARD Das Erste (ots)

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