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Jutta Krellmann: Von der Leyen muss gegen Arbeitsstress aktiv werden statt sich selbst zu beweihräuchern

Archivmeldung vom 05.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jutta Krellmann 2012
Jutta Krellmann 2012

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Die Bundesarbeitsministerin nennt die 'Gemeinsame Erklärung Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt' ein 'großartiges Signal'. In Wahrheit ist die Erklärung ein unverbindliches Dokument, das vor allem Altbekanntes wiederholt", erklärt Jutta Krellmann.

Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung weiter: "Dass Arbeitsstress ein dringliches Problem ist, ist nicht neu. Auch dass der DGB die Arbeitsschutzgesetze im Interesse der Beschäftigten konkretisieren will, die Unternehmerverbände aber ebenso wie Ursula von der Leyen neue Gesetze ablehnen, ist ebenfalls ein alter Hut. Um dies festzustellen, hätte es keiner 'Gemeinsamen Erklärung' bedurft.

Millionen Menschen werden jedes Jahr durch zunehmenden Stress am Arbeitsplatz krank oder dauerhaft arbeitsunfähig. Ihnen ist nicht damit geholfen, dass die zuständige Bundesministerin in einer Erklärung verspricht, in Zukunft erneut zu 'prüfen', ob es Regelungsbedarf gibt. Die Betroffenen brauchen gesetzliche Regelungen, damit sie besser geschützt sind. Die Anti-Stress-Verordnung muss endlich kommen."

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)

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