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Sascha Lobo warnt vor Uber und fordert Politik zum Eingreifen auf

Archivmeldung vom 03.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Screenshot der Webseite von uber.com
Screenshot der Webseite von uber.com

Der Autor und Digitalexperte Sascha Lobo hat vor dem umstrittenen Fahrtenvermittler Uber gewarnt und die Politik zum Eingreifen aufgefordert. Mit Uber und anderen Plattformen der sogenannten Sharing Economy drohe die Rückkehr zu einem späten Manchester-Kapitalismus, sagte Lobo im Interview mit ARD-"Panorama" und der "Berliner Zeitung".

Arbeitnehmer drohten als Verschiebemasse missbraucht zu werden. Die Politik müsse eingreifen, um die Ausbeutung von Uber-Fahrern und anderen Selbstständigen durch die Plattformen der Sharing Economy zu verhindern. Vorstellbar sei etwa ein Mindestlohn für Selbstständige oder ein bestimmtes Basis-Set an sozialer Absicherung für Selbstständige, die dann zum Teil durch die Auftraggeber abgebildet werden müsste. "Das sind alles Mechaniken, über die man reden muss, um eine hochflexible Arbeitswelt trotzdem noch menschenwürdig zu gestalten", so Lobo.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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