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Klingbeil verlangt von Ländern gemeinsame Linie bei Schulen und Kitas

Archivmeldung vom 24.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Achtung! & Ausrufezeichen (Symbolbild)
Achtung! & Ausrufezeichen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat gefordert, dass es bei den Schulöffnungen keinen weiteren Flickenteppich zwischen den Bundesländern geben darf. "In der Kultusministerkonferenz muss ein gemeinsames Konzept erarbeitet werden, sonst wird die Verunsicherung bei den Schülerinnen und Schülern wirklich groß", sagte Klingbeil der "Bild".

Dies gelte auch bei der Wiedereröffnung der Kitas. "Viele Eltern verstehen nicht, warum kleine Läden wieder öffnen dürfen, wir über Kirche diskutieren, nicht aber über die Kitas", so der SPD-Generalsekretär weiter. Er habe großen Respekt vor Eltern, die es gerade schafften, Homeoffice, Kinderbetreuung und Homeschooling unter einen Hut zu bringen. Es müsse aber "dringend" etwas passieren.

"Ich bin dafür, dass wir sehr ernsthaft drüber reden, zum Beispiel kleine Netzwerke zuzulassen, wo sich 2 oder 3 Familien zusammenschließen. Ich bin dafür, dass wir Kitas stärker öffnen", so der SPD-Politiker. Es müsse möglich sein, dass zum Beispiel auch die Kinder, "von denen nur ein Elternteil in einem systemrelevanten Beruf" arbeite, in die Kitas kommen könnten. "Ich möchte, dass die Eltern sich an die Kitas wenden können, die wirklich Probleme haben. Ich glaube da ist mehr möglich, als das heute der Fall ist und wir müssen Eltern eine Perspektive geben", sagte Klingbeil der "Bild". Denn auch für die Kinder sei es auf Dauer nicht gut, die ganze Zeit zu Hause zu sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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