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Ex-Wehrbeauftragter kritisiert SPD-Streit um nukleare Teilhabe

Archivmeldung vom 07.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reinhold Robbe (2014), Arichvbild
Reinhold Robbe (2014), Arichvbild

Foto: Freud
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Wehrbeauftragte der Bundesregierung und Sprecher des Seeheimer Kreises in der SPD, Reinhold Robbe, zeigt sich von dem SPD-internen Streit um die nukleare Teilhabe Deutschlands entsetzt.

"Nichts ist schlimmer, als wenn die SPD, die auf 15 Prozent abgesackt ist, jetzt so tut, als könne sie mal eben mit links eine Debatte über die Sinnhaftigkeit der in Deutschland gelagerten Atomwaffen lostreten und dabei auch noch gewinnen", sagte Robbe dem Magazin Cicero.

Das Gegenteil sei der Fall. Robbe kritisierte in diesem Zusammenhang das Verhalten des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich scharf. Dieser lasse sich von seinen persönlichen, pazifistischen Positionen leiten, obwohl er in seinem Amt alle Aspekte berücksichtigen müsse. "Was Außen- und Sicherheitspolitik und was überhaupt die Themen angeht, die mit militärischen Fragen im Zusammenhang stehen, ist er seit jeher und leider bis heute ideologisch einseitig ausgerichtet", sagte der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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