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Bundesschülerkonferenz gegen Aufhebung der Präsenzpflicht

Archivmeldung vom 07.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mundschutzmasken machen nachweislich krank, sind unhygienisch und WHO und Ärzte warnen davor - die Politik interessiert das nicht (Symbolbild)
Mundschutzmasken machen nachweislich krank, sind unhygienisch und WHO und Ärzte warnen davor - die Politik interessiert das nicht (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesschülerkonferenz hat sich gegen eine Aufhebung der Präsenzpflicht an Schulen ausgesprochen. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) unter Berufung auf ein am Wochenende verabschiedetes Positionspapier.

Darin heißt es, dass die Aufhebung der Präsenzpflicht zu einer "großen zusätzlichen Belastung" für Lehrer führen und Chancenungleichheit unter Schülern verschärfen würde. Das Papier ist eine Reaktion auf die Initiative "Wirwerdenlaut" von Schülern, die besseren Schutz vor einer Corona-Infektion in der Schule verlangen. Eine der zentralen Forderungen der Initiative ist die Aufhebung der Präsenzpflicht. "

Schulen müssen möglichst sichere Orte innerhalb der Pandemie darstellen", schreibt die Bundesschülerkonferenz in ihrem Papier. Doch dass müsse geschehen, "ohne dabei den Unterrichtsbetrieb grundsätzlich durch Distanzunterricht infrage zu stellen." Die Möglichkeiten zum digitalen Unterricht seien nicht ausreichend gut, um negative Effekte des Distanzunterrichts einzudämmen. Zudem werde die Verantwortung ein weiteres Mal auf Schüler umgelegt, indem sie selbst die Risiken des Schulbetriebs einschätzen sollen, heißt es weiter. Die Forderungen der Initiative, Nachteile für den diesjährigen Abschlussjahrgang durch Änderungen der Notengewichtung und Kürzungen im Lehrplan auszugleichen, halten die Mitgliedsländer der Bundesschülerkonferenz für "ungeeignet und zum Teil überspitzt".

Insbesondere der Vorschlag, mehr Noten als vorgesehen streichen zu können, scheine unter Beachtung geltender Oberstufenregelungen unpraktikabel und schwer umsetzbar, so die Schülervertreter. Stattdessen schlägt die Bundesschülerkonferenz längere Bearbeitungszeiten und mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Aufgaben vor. Weitere Änderungen würden aber "über den Charakter eines Ausgleichs hinausgehen und eine Anpassung darstellen, die den Wert des Abschlusses gefährden kann". Trotz dieser unterschiedlichen Positionen, heißt es im Papier, begrüße die Bundesschülerkonferenz aber das Ziel der Initiative, mehr Aufmerksamkeit für die Belange von Schülern zu erzeugen. Diese seien in den zwei Jahren der Pandemie wenig gehört worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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