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Absatz von Alkopops drastisch zurückgegangen

Archivmeldung vom 06.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katja Hessel (2019)
Katja Hessel (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Steuereinnahmen durch Alkopops sind in den vergangenen 15 Jahren um etwa 90 Prozent gesunken. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine FDP-Anfrage hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Demnach verdiente der Fiskus am Absatz solcher Mischgetränke aus Limonade und Spirituosen, die insgesamt einen geringen Alkoholanteil aufweisen, im vergangenen Jahr eine Million Euro. 2005 waren es noch 9,6 Millionen Euro gewesen. Aus den stark rückläufigen Einnahmen lasse sich der Rückschluss ziehen, dass der Absatz von Alkopops in diesem Zeitraum erheblich zurückgegangen sei, teilte das Bundesfinanzministerium in seiner Antwort mit.

"Der vermutete Rückgang bei den Alkopops ist erfreulich, ob dies jedoch auf die Steuer zurückzuführen ist, darf bezweifelt werden", sagte FDP-Haushaltsexpertin Katja Hessel. 2004 hatte die Regierung die Steuer eingeführt, um den Konsum der einstigen Modegetränke durch Jugendliche zu bremsen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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