Union will Viessmann-Deal im Bundestag thematisieren
Archivmeldung vom 26.04.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Verkauf der Viessmann-Wärmepumpensparte in die USA soll nach dem Willen Union ein parlamentarisches Nachspiel haben. "Wir werden den Vorgang und die Folgen für den Standort parlamentarisch ins Visier nehmen", sagte Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der "Rheinischen Post". "Mit seinem Prüfauftrag lenkt Wirtschaftsminister Habeck vom Kernproblem ab."
Konzerne wie Viessmann hätten in Deutschland "so sehr mit Standortnachteilen zu kämpfen, dass sie aus eigener Kraft ihre Produktionskapazitäten nicht auf die Schnelle erhöhen können". Anstatt erfolgreiche Firmen zu gängeln "und steuerlich über alle Maßen zu belasten, sollten wir ihnen wieder mehr Handlungsspielraum zubilligen", forderte der CDU-Politiker. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte angekündigt, den Verkauf prüfen zu wollen, um Nachteile für den Standort Deutschland zu verhindern.
Quelle: dts Nachrichtenagentur