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Trittin: Merkel kann bei Klimaschutz von China lernen

Archivmeldung vom 02.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jürgen Trittin Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jürgen Trittin Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der ehemalige deutsche Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine stärke Orientierung an der chinesischen Umweltpolitik. "Während China seine Klimaschutzziele für 2030 seit vier Jahren einhält, wird Merkels Deutschland seine Verpflichtungen für 2020 verfehlen", sagte Trittin der "Bild":

"Wenn Merkel nicht länger mit Trump in einer Ecke stehen will, muss sie beim Klimaschutz endlich liefern. Dafür kann sie von China lernen", so der Grünen-Politiker weiter. "Donald Trump will in den USA zurück zur Kohle. China zieht 100 Kohlekraftwerken den Stecker. Deutschland subventioniert die Kohle mit 1,6 Milliarden", so Trittin. "In China boomen erneuerbare Energien, Merkel verpasst ihnen einen Deckel. China fördert E-Autos - und Merkel versucht China daran zu hindern und subventioniert den Diesel."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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