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Neues Einwanderungsrecht soll Fachkräftemangel eindämmen

Archivmeldung vom 02.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fachkräfte (Symbolbild): Deutschlands Schulsystem ist so misserabel das es zuviele Hilfsarbeiter, statt vernünftig Ausgebildete, produziert?!?!
Fachkräfte (Symbolbild): Deutschlands Schulsystem ist so misserabel das es zuviele Hilfsarbeiter, statt vernünftig Ausgebildete, produziert?!?!

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will mit einem neuen Einwanderungsgesetz den Fachkräftemangel in Deutschland eindämmen. "Wir werden ein modernes Einwanderungsrecht schaffen, um Arbeitskräfte zu gewinnen, die wir dringend brauchen", sagte Faeser dem "Handelsblatt".

Dazu müssten viele Hürden abgebaut werden. Konkret plant die Ministerin die Einführung einer "Chancenkarte mit einem Punktesystem". "Damit wollen wir Anreize setzen, verstärkt qualifizierte Menschen nach Deutschland zu holen", erläuterte die Ministerin. "Kriterien hierfür sind unter anderem der Bildungsgrad, Deutsch- oder gute Englischkenntnisse, Alter und Berufserfahrung." Das neue System solle "schnell" auf den Weg gebracht werden.

"Das heißt auch, dass die Anerkennung von ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen schneller geschehen muss". Offen zeigte sich Faeser dafür, Zuwanderern die Einreise nach Deutschland schon dann zu ermöglichen, wenn sie ein konkretes Jobangebot nachweisen können. Als Vorbild könne die noch bis 2023 geltende sogenannte Westbalkanregelung dienen. Danach dürfen Staatsangehörige von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien unabhängig von einer formalen Qualifikation zur Erwerbstätigkeit nach Deutschland einreisen. Faeser sagte dazu: "Ich halte das für eine sinnvolle Lösung." Natürlich müssten aber vorher die notwendigen Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt worden sein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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