FDP will Elterngeld reformieren
Archivmeldung vom 29.10.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer FDP-Haushaltspolitiker Christian Dürr hat ein neues Modell für das Elterngeld vorgeschlagen. Dabei orientiert er sich am Ehegattensplitting, berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.
"Damit wäre das gesamte Haushaltseinkommen maßgeblich für die Berechnung des Elterngeldes und nicht das jeweilige Einkommen des Partners", schreibt der FDP-Fraktionsvize im Bundestag demnach in einem Positionspapier. Welcher Partner das Elterngeld bezieht und wie die Eltern die Monate untereinander aufteilen, wäre finanziell unerheblich. Dürr nimmt mit seinem "Elterngeldsplitting" vor allem die Berufs- und Karrierechancen von Frauen in den Blick. Nur ein Viertel der rund 1,9 Millionen Bezieher sind Männer. Der FDP-Politiker will zudem die Höhe des Elterngelds von bislang üblicherweise 65 Prozent des Nettoverdienstes auf 80 Prozent anheben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur