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Caritasverband-Präsident will Einwanderungsgesetz

Archivmeldung vom 18.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, hat sich erneut für ein Einwanderungsgesetz ausgesprochen. "Wir brauchen klarere Regeln, unter welchen Bedingungen Einwanderung in Deutschland möglich ist", sagte Neher am Montag dem TV-Sender Phoenix.

"Das eine ist die Asylgesetzgebung - ein ganz hohes Gut aus dem Grundgesetz, für Menschen, die verfolgt werden, die individuell benachteiligt sind, die um Leib und Leben fürchten müssen. Wir brauchen aber auch ein Einwanderungsgesetz, in dem klar definiert wird, unter welchen Bedingungen Menschen bei uns arbeiten können", forderte der Caritasverband-Präsident.

Neher erwartet, dass durch ein Einwanderungsgesetz auch Asylverfahren entlastet werden. "Wir können nicht alles über die Asylgesetzgebung steuern. Das überfordert diese und wird auch den Bedingungen nicht gerecht. Denn Menschen kommen zu uns, weil sie verfolgt werden, aber auch, weil sie wirtschaftliche Zukunft suchen." Angesichts der demografischen Entwicklung brauche Deutschland Menschen, "die von außen kommen", warnte Neher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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