Grusel-Clowns: Lehrieder rät zu besonderer Vorsicht an Halloween
Archivmeldung vom 26.10.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttAngesichts der Übergriffe von vermeintlichen Clowns hat der Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Paul Lehrieder (CSU), Familien zu besonderer Vorsicht an Halloween geraten. "An Halloween sollten Kinder mit mindestens einem Erwachsenen unterwegs sein. So ist zumindest ein gewisser Schutz gegeben", sagte Lehrieder den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Ein Erwachsener könne einen Grusel-Clown stellen und im besten Fall der Polizei übergeben, erklärte der CSU-Politiker.
Lehrieder äußerte sich besorgt über die Vorfälle der vergangenen Tage mit sogenannten Grusel-Clowns. Er warnte: "Kinder und ältere Menschen können allein durch den Schreck gesundheitliche und psychische Schäden davon tragen. Menschen mit schwachen Herzen könnten sterben."
Der Familienpolitiker forderte hohe Strafen für die Täter: "All diejenigen, die als Grusel-Clowns die Menschen auf den Straßen verängstigen, sollten wissen: Für solche strafbaren Bedrohungen kann es bis zu einem Jahr Gefängnis geben. Das ist kein Spaß mehr. Die Grenzen sind längst überschritten." Lehrieder bezeichnete die Täter als "arme Würstchen". Das seien Leute, "die Macht fühlen wollen und sich an der Angst anderer ergötzen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur