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Sachsens Ministerpräsident verteidigt harten Lockdown

Archivmeldung vom 09.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Angesichts des ersten harten Winter-Lockdowns in Deutschland hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eingeräumt, die frühen Mahnungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) zu schärferen Maßnahmen in der Pandemien seien richtig gewesen.

Die Ministerpräsidenten "haben die Situation anders eingeschätzt und mit dem heutigen Wissen würden wir viele Dinge zeitiger und auch konsequenter machen", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit".

Man habe gemeinsame Vereinbarungen. "Wir haben auch gemeinsame Lösungen gefunden für das Tragen dieser schwierigen Kosten, beispielsweise zwischen den Bundesländern und dem Bund." Daher glaube er, "dass sich Föderalismus in dieser Phase eher wieder bewährt". Er räumte auch eigene Fehler ein: "Ich kann auch sehr gut damit umgehen zu sagen: `Ich hab da Fehler gemacht oder ich hab mich geirrt und ich habe es falsch eingeschätzt.`" Den am Dienstag vom Sächsischen Kabinett beschlossenen Lockdown, verteidigte er gegen den Vorwurf, die Maßnahmen seien zu hart: "Das wird man ja wohl aushalten können".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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