Gesundheitsminister Rösler: Bund-Länder-Pakt soll 1.000 neue Studienplätze für Ärzte ermöglichen
Archivmeldung vom 24.04.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGesundheitsminister Philipp Rösler hat, angesprochen auf den Ärztemangel auf dem Land, gegenüber PHOENIX die Schaffung neuer Medizin-Studienplätze gefordert.
Möglich machen soll dies ein "Ärztepakt zwischen Bund und Ländern." "Wir möchten, dass beide sich darauf verständigen, zusätzlich zehn Prozent neue Studienplätze zu schaffen. Das sind dann ungefähr 1.000 neue Plätze in Deutschland. Der Bund wäre bereit, hälftig den Anfang zu finanzieren, wenn die Länder diese Plätze dann dauerhaft erhalten können."
Auswahlkriterium für ein Medizinstudium solle, so Rösler, "nicht mehr ausschließlich die Abiturnote sein, sondern viel stärker Gespräche, ob der Anwärter genügend Empathie hat für die Menschen und die Leistungsbereitschaft, sich vor Ort nieder zu lassen. Wir wollen natürlich auch an der Honorierung arbeiten und die Ärzte von Bürokratie befreien."
Quelle: PHOENIX