Mißfelder unterstützt Westerwelles Forderung nach Direktwahl eines europäischen Präsidenten
Archivmeldung vom 05.03.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtPhilipp Mißfelder, Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, unterstützt die Forderung Guido Westerwelles nach der Direktwahl eines Europäischen Präsidenten. "Grundsätzlich ist alles gut, was Europa demokratischer macht. Einen direkt gewählten Repräsentanten würde ich bevorzugen", sagte Mißfelder der Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe).
Die Verwaltung in Brüssel entferne sich laut dem CDU-Politiker mehr und mehr von den Menschen. "Aber ein Europapräsident darf nicht heißen, dass es einen Europäischen Superstaat geben darf", so Mißfelder weiter. Westerwelle hatte sich für eine solche Direktwahl ausgesprochen. Er sagte: "Wir brauchen europäische Persönlichkeiten, mit denen sich die Menschen in ganz Europa identifizieren können. Deshalb bin ich für die Direktwahl eines europäischen Präsidenten, der zuvor in ganz Europa antreten und für sich werben müsste. Das könnte der EU neuen Schwung verleihen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur