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Verkehrsministerium prüft Pkw-Maut

Archivmeldung vom 18.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Ramsauer Bild: CDU/CSU-Fraktion
Peter Ramsauer Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung mehrere Modelle für eine elektronische Pkw-Vignette durchrechnen lassen. Das meldet die Zeitung unter Berufung auf ein vertrauliches Papier aus dem Bundesverkehrsministerium mit der Überschrift "Verschiedene Szenarien für eine e-Vignette auf Bundesautobahnen und Bundesfernstraßen". Die extremste Variante gehe demnach davon aus, dass die Kfz-Steuer abgeschafft wird. Dabei müssten die Autofahrer jährlich 365 Euro Pkw-Maut zahlen.

"In meinem Hause gibt es keine Denkverbote. Wo kämen wir denn hin, wenn wir den Fachleuten untersagen, sich mit allen Aspekten der Infrastrukturfinanzierung auseinanderzusetzen", erklärte Ramsauer gegenüber der "Bild"-Zeitung. Es ist allerdings unklar, ob es derzeit tatsächlich Bestrebungen für eine Pkw-Maut im Verkehrsministerium gibt.

Nach den Angaben der Zeitung unterstellt das Papier insgesamt vier Szenarien für Pkw und Lkw bis zwölf Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Dabei sollen auch Motorradfahrer Maut zahlen, und zwar 30 Euro pro Jahr oder zehn Euro für zwei Monate.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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