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Bundespolizei: Zu wenig Personal für Abschiebungen

Archivmeldung vom 20.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abschiebung am Flughafen (Symbolbild)
Abschiebung am Flughafen (Symbolbild)

Bild: Tim Wagner, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Bundespolizei hat zunehmend Schwierigkeiten, genügend Personal zur Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern zu bekommen – vor allem nach Afghanistan. Für den nächsten Flug nach Kabul am kommenden Dienstag etwa hatten sich nur 35 Vollzugsbeamte freiwillig gemeldet: Das sei deutlich zu wenig, berichtet der "Spiegel".

Mit dem in Düsseldorf startenden Flugzeug sollen 80 Afghanen zurückgebracht werden; 19 von ihnen direkt aus der Abschiebehaft. In der Bundespolizei gibt es nur rund 800 speziell dafür ausgebildete Beamte, an vielen Dienststellen herrscht Personalnot. Die Aufgabe ist psychisch und körperlich belastend. In Kabul müssen die Polizisten nach dem anstrengenden Flug ohne Waffe und Funkgerät die Maschine bis zum Rückflug bewachen – mit Westen, die sie als deutsche Polizisten deutlich erkennbar machen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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