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DIHK-Vizepräsident Olbricht warnt vor höheren Steuern

Archivmeldung vom 09.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die neue Bundesregierung vor Steuererhöhungen gewarnt: "Höhere Steuern sind Gift für die Konjunktur. Vor allem die Wiedereinführung der Vermögens- und die Verschärfung der Erbschaftssteuern hätten fatale Auswirkungen – vor allem mit Blick auf Ostdeutschland", sagte DIHK-Vizepräsident Klaus Olbricht im Gespräch mit der Zeitschrift "Superillu".

Viele der Betriebe dort seien erst um die 20 Jahre alt und hätten im Vergleich mit westdeutschen Firmen weniger Eigenkapital. "Höhere Steuern würden dies zusätzlich erschweren und den Aufholprozess belasten." Es sei auch "ungemein wichtig, dass die neue Regierung bei der Energiewende gegensteuert", sagte Olbricht. In Ostdeutschland zahle man die höchstens Netzentgelte und die Energiekosten liegen dadurch rund 20 Prozent über dem westdeutschen Niveau. "Das sind erhebliche Wettbewerbsnachteile für die ostdeutsche Wirtschaft. Sinnvoll wäre es deshalb, die Kosten bundesweit umzulegen." Von der weiteren Subventionierung von Ökostrom rät Olbricht ab. "Unsere Unternehmen stehen nicht nur national, sondern auch international im Wettbewerb. Sie brauchen bezahlbare Energie und Versorgungssicherheit, mit Kraftwerken, die eine Stromversorgung rund um die Uhr sichern können." Dies könne nur gelingen, wenn weniger subventioniert werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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