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Fall Akhanli: Maas will Konsequenzen für Türkei prüfen lassen

Archivmeldung vom 22.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Meinert / pixelio.de
Bild: Thomas Meinert / pixelio.de

Nach der vorübergehenden Festnahme des eingedeutschten Türken und Schriftstellers Dogan Akhanli in Spanien hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) gefordert, auf europäischer Ebene die polizeiliche Zusammenarbeit mit der Türkei zu überprüfen.

"Wir sollten zumindest innerhalb der EU dringend in einen intensiveren Dialog darüber einsteigen, wie wir mit Fahndungsersuchen aus der Türkei umgehen", sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das rechtsstaatliche Europa dürfe nicht zulassen, dass jeder Kritiker des türkischen Regimes der willkürlichen Verfolgung ausgesetzt sei. Maas fügte hinzu: "Herr Erdogan hat einmal mehr offenbart, wie groß seine Probleme mit Demokratie und Rechtsstaat sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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