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SPD-Fraktionschef: "Die Situation ist ernst"

Archivmeldung vom 16.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Willy-Brandt-Haus (SPD): Die Spitze des Gebäudes
Willy-Brandt-Haus (SPD): Die Spitze des Gebäudes

Foto: Manfred Brückels
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann sieht die SPD angesichts der jüngsten Umfragen in einer schwierigen Lage. In einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte Oppermann: "Es gibt nichts zu beschönigen: Die Situation ist ernst für die SPD." Wenn die Partei den Anspruch habe, "als Volkspartei eine Regierung von vorn zu führen, müssen wir 30 Prozent erreichen".

Die Partei dürfe "keine Nabelschau betreiben und keine Personaldiskussion beginnen". Es gebe "tiefer liegende Ursachen für die derzeitigen Umfragen, etwa den Umbruch der Parteienlandschaft in Deutschland und ganz Europa".

Sigmar Gabriel sei ein "robuster Parteivorsitzender, der die SPD 2009 nach einer schweren Wahlniederlage übernommen hat und die SPD erfolgreich in die Regierung zurückgeführt" habe. Sicher neige Gabriel "manchmal auch zu Spontaneität". Aber gleichzeitig sei er es, der "die langen Linien zieht".

Oppermann: "Partei und Fraktion stehen hinter Sigmar Gabriel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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